WAS IST DIE I.L.A. WERKSTATT?
I.L.A. steht für Imperiale Lebensweise und solidarische Alternativen. In der I.L.A.-Werkstatt setzen sich junge Wissenschaftler*innen und Aktivist*innen mit den Problemen der imperialen Lebensweise und Möglichkeiten einer solidarischen Lebensweise auseinander. Sie entwickeln und erproben Transformationsstrategien für einen sozial-ökologischen Wandel und verknüpfen so wissenschaftliche Analyse mit politischer Praxis.
Bei jeder I.L.A.-Werkstatt wird ein Team von Multiplikator*innen ausgewählt, die fortgebildet und dabei begleitet werden, eigene Projekte umzusetzen. In der ersten I.L.A.-Schreibwerkstatt (2016-2017) wurde das Dossier “Auf Kosten Anderer?” entwickelt. Es zeigt, warum unsere alltägliche Lebensweise ausbeuterisch ist, inwiefern sie Mensch und Natur belastet und weshalb es so schwer ist, ihr zu entkommen. In der zweiten I.L.A.-Schreibwerkstatt (2018-2019) ist das Buch “Das Gute Leben für Alle” entstanden. Darin wird die Vision einer solidarischen Lebensweise als Alternative entworfen, Initiativen in verschiedenen Lebensbereichen diskutiert und Transformationsstrategien vorgeschlagen. Die derzeit laufende erste I.L.A.-Wandelwerkstatt (2019-2021) hat diese Strategien weiterentwickelt und setzt sie in konkreten Wandelprojekten um.
Die I.L.A.-Werkstatt ist ein Projekt des Vereins Common Future. Prof. Dr. Thomas Kopp hat das Projekt initiiert und gestaltet die Werkstattreihe zusammen mit den Projektleiter*innen und der Prozessbegleiterin Karin Walther. Die zweite Werkstatt wurde von Dr. Katharina van Treeck geleitet, unterstützt von Friederike Hildebrandt. Die dritte Werkstatt wird von Wiebke Thomas und Johanna Ritter geleitet, unterstützt von Nicola Kadel.
»Die I.L.A.-Werkstatt macht eine wichtige und vorzügliche Arbeit und sie sprüht vor Ideen. Wir sind froh darüber, dass wir bei persönlichen Begegnungen miterleben durften, mit wieviel Leidenschaft dieses Projekt angegangen und umgesetzt wird.«
Ulrich Brand, Maja Göpel, Barbara Muraca, Tilman Santarius & Markus Wissen
Aktuelles Projekt: Die I.L.A.-Wandelwerkstatt
In der I.L.A.-Wandelwerkstatt wollen wir das in den Schreibwerkstätten erarbeitete Wissen in die Gesellschaft tragen. Von November 2019 bis Mai 2021 entwickeln wir mit dem Team der dritten I.L.A.-Werkstatt Transformationsstrategien und Projekte, mit denen wir Menschen für eine sozial-ökologische Transformation begeistern. Vier Wandelprojekte bringen Innovationen im Bereich öffentlichkeitswirksamer Aktionen und Kommunikation hervor, um Menschen für global gerechte und nachhaltige Lebens- und Wirtschaftsweisen zu sensibilisieren und ins Handeln zu bringen.
Für weitere Infos schaut einfach hier!
Das Projekt wird gefördert durch die Europäische Union, Engagement Global mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Brot für die Welt und den Katholischen Fonds.
Vielen Dank:
Wir kooperieren mit:
UNSERE VERÖFFENTLICHUNGEN
Mit einem Klick auf die Buchcover erfährst du mehr über die beiden I.L.A.-Schreibwerkstätten
Aus dem I.L.A.-Kollektiv
Viele Absolvent*innen der I.L.A.-Werkstätten organisieren sich im I.L.A.-Kollektiv. Das I.L.A.-Kollektiv kooperiert an vielen Stellen weiterhin mit der I.L.A.-Werkstatt. Gleichzeitig organisiert das I.L.A.-Kollektiv auch eigene Projekte.
Zum I.L.A.-Kollektiv gehören auch Mitglieder von KAUZ: Die Autor*innen der Broschüre von „A wie Arbeit bis Z wie Zukunft”. Diese Broschüre entstand im Rahmen der “Schreibwerkstatt Imperiale Lebensweise” unseres befreundeten Vereins Periskop in Österreich.
Von A wie Arbeit bis Z wie Zukunft- Arbeiten und Wirschaften in der Klimakrise
Die Erde erhitzt sich immer schneller. Wir leben, arbeiten und produzieren auf Kosten anderer und auf Kosten unserer Zukunft. Was müsste sich an der Arbeitswelt und der Wirtschaft verändern? Vor welchen Herausforderung und Aufgaben stehen Beschäftigte in Betrieben und Gewerkschaften, um gute Arbeit und ein gutes Leben für alle zu ermöglichen?
Die 56-seitige illustrierte Broschüre mit Vorwort von Ulrich Brand, Sylvia Leodolter und Ilija Trojanow entstand im Rahmen der Schreibwerkstatt imperiale Lebensweise, organisiert vom Wiener Kollektiv Periskop.
Die Autor*innen, organisiert im I.L.A.-Kollektiv, freuen sich, wenn die Broschüre insbesondere bei Beschäftigten, Betriebsrät*innen und Gewerkschaften, aber auch bei Schüler*innen und andernorts, Verbreitung findet. Für Kooperationen und Anfragen für Bildungsarbeit (Workshops, Vorträge) bitte melden bei: info@kollektiv-periskop.org
Hannah Engelmann, Mitglied des I.L.A. Kollektivs hat im Unrast Verlag das Buch “Antiqueere Ideologie” veröffentlicht.
»Inzwischen ist in Deutschland ein heterogener Block von katholischen Kirchenvertretern und Evangelikalen über Neoliberale und Rechtskonservative bis hin zu völkischen Nationalsozialen in der Frage geeint: ›Gender‹ muss gestoppt werden. Der Diskurs entspringt klerikalen Kreisen, hat sich aber längst in bürgerlichen wie rechten Medien festgesetzt.« – aus der Einleitung
Diskurse gegen Gleichstellung, Geschlechterforschung und die Freiheit des geschlechtlichen Ausdrucks haben Konjunktur. Von Vatikanstadt bis Washington und Rio, von Kisslegg bis Schnellroda finden sich Allianzen gegen die Feindbilder von ›Gender-Ideologie‹ und ›Frühsexualisierung‹. Sie geben vor, ›Natur‹, ›Volk‹ und ›Familie‹ gegen den ›Verfall‹ zu schützen. Ihre Akteur*innen sehnen sich nach Sicherheit und klaren Grenzen, fürchten sich vor Verwischungen und Dekonstruktion: Sie propagieren eine anti-queere Ideologie.
Was veranlasst Menschen, sich im Netz dieser Ideologie zu verfangen – und wie kann politische Bildung sie darin bestärken, eigene Wege jenseits rigider Normen und autoritärer Sehnsüchte zu gehen? Dieser Frage geht Autorin Hannah Engelmann auf verschiedenen Ebenen nach. Sie untersucht die Wurzeln antiqueerer Ideologie im Feld der Ökonomie und in der Weise, wie wir zu Subjekten werden und uns mit Kollektiven identifizieren. Dabei kommt ein komplexes Wechselspiel von politischen und psychischen Regressionen zum Vorschein. Angesichts dessen stellt sie Überlegungen dazu an, was eine kritische Diversity Education dem entgegensetzen kann. Sie führt Gespräche mit erfahrenen Praktiker*innen der politischen Bildung aus gewerkschaftlichen, queeren und anti-rassistischen Kontexten. Am Ende stehen konkrete Ideen für eine Bildungsarbeit, die zu einer sichereren Gesellschaft für alle beiträgt, indem sie kollektive Identifizierungen verunsichert.
Postwachstumsstadt – Konturen einer solidarischen Stadtpolitik
Anton Borkow-Loga, Mitglied des I.L.A. Kollektivs hat im oekom-Verlag das Buch „Postwachstumsstadt“ mitherausgegeben.
Städte ohne Wachstum – eine bislang kaum vorstellbare Vision. Doch Klimawandel, Ressourcenverschwendung, wachsende soziale Ungleichheiten und viele andere Zukunftsgefahren stellen das bisherige Allheilmittel Wachstum grundsätzlich infrage. Wie wollen wir heute und morgen zusammenleben? Wie gestalten wir ein gutes Leben für alle in der Stadt? Während in einzelnen Nischen diese Fragen bereits ansatzweise beantwortet werden, fehlt es noch immer an umfassenden Entwürfen und Transformationsansätzen, die eine fundamental andere, solidarische Stadt konturieren. Diesen Versuch wagt das Projekt Postwachstumsstadt.
In diesem Buch werden konzeptionelle und pragmatische Aspekte aus verschiedenen Bereichen der Stadtpolitik zusammengebracht, die neue Pfade aufzeigen und verknüpfen. Die Beiträge diskutieren städtische Wachstumskrisen, transformative Planung und Konflikte um Gestaltungsmacht. Nicht zuletzt wird dabei auch die Frage nach der Rolle von Stadtutopien neu gestellt. Dadurch soll eine längst fällige Debatte darüber angestoßen werden, wie sich notwendige städtische Wenden durch eine sozialökologische Neuorientierung vor Ort verwirklichen lassen.
Plakat-Aktion: In Zeiten von Corona...#WasWäreWenn
(aus dem I.L.A.-Kollektiv)
Die Krise als Chance?! #InZeitenVonCorona verschärfen sich Grenzziehungen und autoritäre Antworten. Aber plötzlich sind auch Solidarität, Gemeinwohl und Sorge in aller Munde. Unmögliches scheint plötzlich möglich. Die Plakat-Aktion #WasWäreWenn will diese Widersprüche in die Öffentlichkeit tragen. Die Plakat-Reihe wurde von Menschen aus dem I.L.A.-Kollektiv erarbeitet. Sie wollen damit Zweifel säen an der Erzählung, dass ein gesellschaftlicher Wandel hin zu einer besseren Zukunft für alle nicht möglich sei!
Macht mit, ladet euch die Plakate runter und verbreitet sie on- und offline! Falls ihr Ideen für weitere Slogans habt, schickt uns eine E-Mail an dasgutelebenfueralle@posteo.de bzw. kontaktiert uns über unsere Social Media-Kanäle.
Wir erleben gerade besonders eindringlich, dass dringend benötigter Wohnraum in den letzten Jahren massiv zweckentfremdet wurde, beispielsweise für Ferienwohnungen: https://www.neues-deutschland.de/artikel/1134815.zweckentfremdung-die-krise-gegen-airbnb-nutzen.html Die Krise sollten wir daher nutzen, um dafür zu sorgen, dass es in der Stadt endlich Raum für alle gibt.
Zum Weiterlesen: In Kapitel 6 unseres Buchs “Das Gute Leben für alle” zeigen wir, welche Alternativen es zur wachstumsabhängigen Stadt gibt, von Hausprojekten über den Mietshaus Syndikat Verbund bis zum Recht auf Stadt und umfassenden solidarischen Gegenentwürfen.
Das Recht auf Wohnen ist umkämpft – ganz besonders in Krisenzeiten. Während einige die Krise als Möglichkeitsfenster sehen, um für bessere Wohnbedingungen zu streiten, ist für andere klar, dass das Recht auf eine solidarische Stadt für alle in noch weitere Ferne rückt. Welche Hebelpunkte für Veränderungen sehen wir jetzt?
Veranstaltungen & Medien
Online-Veranstaltung “Der Umwelt zuliebe? Lebensmittelkonsum zwischen Idealismus, Systemkritik und Greenwashing”
der Muslimischen Akademie Heidelberg i.G. am 20. Januar 2021 um 18 Uhr: Unter der Leitung von Axel Weiß (SWR) diskutieren Dr. Asmaa El Maaroufi (WWU Münster), Wiebke Thomas (I.L.A.-Kollektiv), Dr. Silke Lichtenstein (Dr. Rainer Wild-Stiftung) und Yusuf Turna (Josef`s Bio) unter anderem über ernährungsbezogenes Konsumverhalten im Kontext von Umweltbelastungen, ökonomischer Ungleichheit und Generationenverantwortung. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist über Zoom möglich, den Link hierzu erhaltet ihr nach Anmeldung unter anmeldung@teilseiend.de.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden sich auf www.teilseiend.de.
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09.09.2019 │10:00 – 17:00 Uhr
dock europe, Bodenstedtstr. 16, 22765 Hamburg
Workshop “Vom Wissen zum Handeln – Lernen in transformativen Prozessen” in Kooperation mit Engagement Global und Entwicklungsbezogene Bildung in Deutschland (EBD). Mit Nilda Inkermann vom ILA-Kollektiv.
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12.09.2019
Europa-Universität Flensburg
Workshop “Das gute Leben für alle” im Rahmen der Einführungswoche des Masterstudiengangs Transformationsstudien an der Europa-Universität Flensburg.
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13.09.2019 │15:00 – 17:00 Uhr
Bornholdt, Zingelstraße 14
Workshop “Das gute Leben für alle” bei dem Aktionstag “gut.leben.nachhaltig.gut” mit Jonas Lage vom ILA-Kollektiv in Kooperation mit der El Salvador Gruppe Meldorf.
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13.09.2019 │19.30 – 21.00 Uhr
Ditmarsia, Süderstraße 16, Meldorf
Podiumsdiskussion “Konsum und Wachstum bis zum Kollaps- Wege aus dem Dilemma” auf dem Aktionstag “gut.leben.nachhaltig.gut”. Mit Nico Paech, Jonas Lage (ILA-Kollektiv), Rainer Carstens, Jügren Wollschläger, Martina Hummel-Manzau, Schüler*innen des MGS, Moderation: Frank Zabel
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23.09.2019 │18:30 Uhr
Volkshochschule Lübeck
Workshop “Vom Leben auf Kosten Anderer zum Guten Leben für Alle” in Kooperation mit Attac Lübeck und der Volkshochschule Lübeck.
Auch die restlichen Veranstaltungen der Reihe stehen unter dem Motto „Vom Leben auf Kosten anderer zum Guten Leben für Alle“. Es folgen spannende Vorträge zu Strategien, Wohnraum und Permakultur.
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23 – 27.09.2019
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Unterschiedliche Beiträge auf der Konferenz “Great Transformation: Die Zukunft moderner Gesellschaften” unter anderem mit Mitgliedern des ILA-Kollektivs.
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26.09.2019 │10:00 – 13:00 Uhr
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Forum: Konturen der solidarischen Lebensweise – Potentiale des Konzepts der Lebens- und Produktionsweise für die Postwachstumsdebatte auf der Konferenz “Great Transformation: Die Zukunft moderner Gesellschaften”.
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26.09.2019 │15:00 – 17:30 Uhr
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Forum “Wohnen im Wandel. Urbane Transformationen zwischen Institutionalisierung und Bewegungspolitik” auf der Konferenz “Great Transformation: Die Zukunft moderner Gesellschaften”.
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27.09.2019 │13:30 – 15:00 Uhr
Kulturzentrum Pavillon, Hannover
Workshop “Imperiale Lebensweisen” mit Hannah Engelmann und Laima Eicke bei „Was ist das für 1 Freiheit?!“
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21.10.2019 │17:30 – 19:30 Uhr
Technisch-Gewerbliche Abendschule (TGA), Hörsaal B402, 4. Stock, Plößlgasse 13, 1040 Wien
Podiumsdiskussion “Von A wie Arbeit bis Z wie Zukunft” mit Ulrich Brand (Professor an der Universität Wien), Izabela Glowinska (I.L.A.-Kollektiv), Sylvia Leodolter (Arbeiterkammer Wien), Anna Daimler (Gewerkschaft vida) und Moderator Christoph Streissler (Arbeiterkammer Wien)
Mehr Infos: kollektiv-periskop.org/termine/
Veranstaltungen vor September 2019
01.11.2019 │ab 18 Uhr
Kulturkneipe Spatz, August-Bebel-Straße 4, 99880 Waltershausen
Buchvorstellung “Nobel geht die Welt zugrunde?” das ILA-Kollektiv stellt seine Publikationen vor.
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06.11.2019 │20:00 Uhr
Theaterwerkstatt Pilkentafel, Pilkentafel 2, 24937 Flensburg
Diskussion “Nicht weiter so! Aber wie denn?” mit Jonas Lage vom ILA-Kollektiv.
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08.11.2019 │9:00 Uhr
Christian-Albrecht-Universität Kiel, Christian-Albrechts-Platz 4, 24118 Kiel
Workshop “Vom Leben auf Kosten anderer zum guten Leben für Alle” mit Jonas Lage vom ILA-Kollektiv.
Mehr Infos folgen.
13.11.2019 │18 – 20:00 Uhr
FahrradKinoKombinat, Lorentzendamm 6 – 8, 24103 Kiel
Vortrag ” Vom Leben auf Kosten anderer zum guten Leben für Alle” mit Jonas Lage vom ILA-Kollektiv in Kooperation mit Attac Kiel.
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02.12.2019 │16:40 – 18:10 Uhr
tuuwi, George-Bähr-Str.1e, 01069 Dresden
Umweltvorlesung “Das gute Leben für Alle: Wege in die Solidarische Lebensweise” bei “Wandelgeschichte- Die Gesellschaft von morgen” organisiert von der tu umwelt initiative. Mit Max Becker vom ILA-Kollektiv.
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19.12.2019 │19:00 Uhr
Osthafenforum im medico-Haus, Lindleystraße 15, 60314 Frankfurt
Vortrag “Auf dem Weg zu einem guten Leben für alle! “bei der Veranstaltungsreihe “Der utopische Raum” der Stiftung medico international. In Kooperation mit dem Institut für Sozialforschung und der Frankfurter Rundschau. Mit Nilda Inkermann und Simon Walch vom ILA-Kollektiv.
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03.02.2019 │18:00 – 20:30 Uhr
Malobeo, Kamenzer Straße 38, Dresden
Workshop “Das gute Leben für Alle: Wege in die Solidarische Lebensweise” beim offenen Informations-, Austausch und Vernetzungsabend für Pädagog*innen, Studierende, Schüler*innen, Projektkoordinator*innen und alle Interessierten am Thema Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE). Mit Hannah Engelmann vom ILA-Kollektiv.
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Audio-Vortrag “Tiere essen als imperiale Praxis” von Hannah Engelmann
25min-Input
Die imperiale Lebensweise ist dadurch gekennzeichnet, dass sich ein kleiner Teil der Weltbevölkerung übermäßig an den Ressourcen der Welt bedient – und das in einem immer größer werdenden Ausmaß.
Hinter dem “Ressourcen”-Begriff verbirgt sich dabei ein Sammelsurium, das von Schätzen des Bodens über die Arbeitskraft von lohnabhängigen Menschen bis hin zu den Körpern von Tieren reicht.
Die Dimensionen der imperialen Lebensweise kristallisieren sich in den Praktiken der industriellen Tierhaltung besonders klar – von Produktion und Konsum über politische Institutionen bis zu Alltagsbewusstsein und Diskursen. Da sind die Arbeitsverhältnisse in den Schlachthöfen und auf den Futtermittelfeldern, da ist das Supermarktsystem mit seinen entfremdeten Essenswaren aus dem Nirgendwo, da ist die Zerstörung der Natur durch Monokulturen, Gülle-Ströme und Treibhausgase, und immer “das unbeschreibliche, unausdenkliche Leiden der Tiere” (Max Horkheimer)
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an unsere Förder*innen!
Die I.L.A.-Werkstatt ist ein Projekt des Common Future e.V.
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